Gestern in der Visio-Schulung kam die Frage auf, ob es besser sei, Shapes mit einem dynamischen oder mit einem statischen Verbinder zu verbinden. Nun, es kommt darauf an, war meine Antwort. Bei manchen Zeichnungen, wie beispielsweise Netzwerkdiagrammen, spielt es keine Rolle, ob die Linie von links oder von recht oder von oben in den Drucker, Server oder PC hineinläuft.
Ganz anders dagegen sieht es aus, wenn es sich bei der Zeichnung um ein Flussdiagramm, Organigramm oder Gestelldiagramm handelt, um elektrotechnische oder hydraulische Zeichnungen. Dort ist es wichtig, von wo die Leitung oder Verbindung herauskommt oder wo sie hineingeht. Der Punkt, an dem die Linie fixiert ist, muss der selbe bleiben, auch wenn sich die Position des Shapes verändert (siehe beispielsweise das Organigramm unten).
Wahrscheinlich wird François Holland die Wahl am Sonntag gewinnen. Einer seiner Programmpunkte lautet die Reduzierung der französischen Atomkraft von 75% auf 50% zur Deckung des Energieverbrauchs in Frankreich.
In der Zeitung El País fand ich eine Darstellung der Standorte der aktuellen Atomkraftwerke Frankreichs. Ich habe sie in Visio nachgebaut. Dabei greift eine benutzerdefinierte Zelle (Groesse) auf das Datenfeld „Leistung“ zu:
=IF(Prop.Leistung<3000,1,IF(Prop.Leistung<5000,2,3))
Diese Zelle wird in Width und Height verwendet, um drei unterschiedliche Größen darzustellen:
=GUARD(10 mm*User.Groesse)
Ach ja: damit die Datengrafik angezeigt wird, muss das Clipart in eine Gruppe verwandelt werden. Und: natürlich kann die Datengrafik nur in Visio Professional angezeigt werden.
Quelle der Daten: (World Nuclear Association)
Es muss ja nicht immer google (Earth) sein. Mit den Raumplan-Vorlagen von Visio kann man schnell seinen eigenen Anfahrtsplan erstellen und ist auf der sicheren Seite – keine Probleme mit copyright und anderen rechtlichen Problemen.
Und wenn dann die Anfahrtsskizze erstellt ist, dann kann der Raum gezeigt werden, in dem die Veranstaltung stattfinden wird. Hier beispielsweise einer der Schulungsräume von cmt in München, für die ich gerne (zum Beispiel Visio) unterrichte.
„München weint“ schreibt die Süddeutsche Zeitung. Andere Münchner Zeitungen (be-)titelten das Spiel ähnlich. Das brachte mich auf die Idee, es in Visio nachzubauen. Da ich nicht die Originalspieler von Bayern München oder Chelsea verwenden wollte, kam mir die Idee, den Sketch von Monty Python nachzuzeichnen.
Einen Raumplan mit Visio zu erstellen ist nicht sehr schwierig und nicht sehr zeitaufwändig. Eine Besonderheit von Visio Professional ist, dass man leicht eine Exceltabelle an die Zeichnung binden kann und per Drag & Drop Daten an die Elemente des Raums hängen kann, beispielsweise die PC-Belegung. Und natürlich auch in der Zeichnung anzeigen lassen kann. Als Beispiel habe ich einen Schulungsraum des Schulungsinstituts cmt gewählt und dort eine Dummy-Datentabelle angehängt.
Pfingsten heißt auf Russisch Троица (troitza) – die Dreieinigkeit.
Ein Besuch in einem Museum (Luxemburg) hat mich auf die Idee gebracht, ein Bild, das ich dort gesehen habe, in Visio nachzugestalten. Und die Farben zufällig zu vergeben.
Mit einer Schliefe und einer Zufallsvariablen können schnell die Farben geändert werden. Hier ein Ausschnitt des Codes:
[…]
Randomize
intRot = Int(255 * Rnd)
intGrün = Int(255 * Rnd)
intBlau = Int(255 * Rnd)
strFormelMinus90 = „=RGB(“ & intRot & „;“ & intGrün & „;“ & intBlau & „)“
For i = 1 To ActivePage.Shapes.Count
If ActivePage.Shapes(i).Cells(„Angle“).Result(„deg“) = 30 Then
ActivePage.Shapes(i).Cells(„FillForegnd“).Formula = strFormel30
ElseIf CInt(ActivePage.Shapes(i).Cells(„Angle“).Result(„deg“)) = -30 Then
ActivePage.Shapes(i).Cells(„FillForegnd“).Formula = strFormelMinus30
ElseIf CInt(ActivePage.Shapes(i).Cells(„Angle“).Result(„deg“)) = -90 Then
ActivePage.Shapes(i).Cells(„FillForegnd“).Formula = strFormelMinus90
End If
Next i
[…]
Das Beispiel finden Sie unter
http://www.visio-training.de/bsp/farben.vsd
Ich wünsche allen schöne Pfingsttage.
Vorgestern und gestern habe ich eine Visio-Schulung bei spaceopal gehalten. Spaceopal gehört einer Tochter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der italienischen Firma Telespazio. Unterstützt wird das Joint Venture von der Deutschen Telekom. Die ESA hat mit dem Start der 30 Positionssatelliten begonnen, 2014 sollen die ersten Galileo-Dienste zur Verfügung stehen und 2016 soll das System komplett sein. Galileo ermöglicht dann, neben dem amerikanischen GPS-System, eine globale, metergenaue Positionsbestimmung. Galileo soll präziser und zuverlässiger als GPS arbeiten, die Verfügbarkeit des Signals sogar garantiert werden. Anders als GPS ist Galileo ein System unter ziviler Kontrolle.
Die Kontrollzentren in Deutschland und Italien sollen die Satelliten und deren Atomuhren steuern.
Spannende Sache. Und weil es ein internationaler Konzern war, war die Firmensprache/Unterrichtssprache Englisch.
Als ich ihnen mein Visio-Beispiel zur Luft- und Raumfahrt zeigte, waren die Teilnehmer begeistert. Dann kam allerdings der lakonische Kommentar: Firmen wie Virgin Galactic werden ihre Raumstationen für den Weltraumtourismus auf eine Höhe von ungefähr 450 Kilometer schicken – sie werden sich dann zwischen Shuttle und Satellit bewegen.
Mit dem richtigen Hintergrund kann man auch nicht ganz so spannende Diagramme (beispielsweise ein Ablaufdiagramm) „aufpeppen“. Ein Dankeschön an Heike Schaefer (München) dafür, dass ich ihre Skulpturen fotografieren durfte.
